Biografie
Die deutsche Sopranistin Luise Melerski entdeckte ihre Leidenschaft zum Singen bereits in der Schulzeit in Chören, darunter im Chor Northern Spirit unter der Leitung von Gordon Hamilton und im Philharmonischen Jugendchor Dresden. Sie nahm an internationalen Chorwettbewerben teil und sang im Berliner Ensemble, im Theater Magdeburg und im Anhaltischen Theater Dessau.
Ihren Bachelor of Music Gesang absolvierte Luise Melerski zunächst in Deutschland bei Prof. Frank Wörner. Außerdem studierte sie 3 Jahre in Italien; in Bari bei Prof. Maria Grazia Pani und in Bozen bei Prof. Giulio Di Raco und Prof. Ennio Capece, wo sie ihren Master of Music Gesang abschloss.
Seit der Studienzeit singt Luise Melerski vielfältig solistisch in Deutschland, Italien und Frankreich. Dabei verkörperte sie auf deutschen Bühnen bereits „Susanna" in „Le Nozze di Figaro", trat in „Fairy Queen" von H. Purcell auf, in „Das schlaue Füchslein" von L. Janáček in Kooperation mit dem Saarländischen Staatstheater sowie in der Oper „Coraline" von Marc-Anthony Turnage im Saarländischen Staatstheater. In Italien sang sie unter anderem „Valletto" und „Virtù" in „L'Incoronazione di Poppea" von C. Monteverdi unter der Leitung von Sabino Manzo. Die „Bastienne" in „Bastien und Bastienne" verkörperte sie bereits zwei mal, sowohl in Italien als auch in Frankreich. Auch geistige Musik zählt zu ihrem Repertoire. Hervorzuheben sind dabei ihr solistischer Beitrag in der Matthäuspassion unter Georg Grün und im „Elias" von Mendelssohn mit Mitgliedern der Dresdener Philharmonie. In Ihrer Wahlheimat Bonn widmet sie sich außerdem dem Liedgesang und gestaltet mit Ihrer Pianistin Zeynep Bingöl im Duo regelmäßig Liederabende.
Die Entdeckung von Komponistinnen
Kompositionen von Frauen sind meistens viel weniger bekannt als die von Komponisten. Seit dem letzten Jahr beschäftige ich mich deshalb vermehrt mit den weniger musizierten Musikschätzen von Komponistinnen.
Mit meiner Duopartnerin Zeynep Bingöl habe ich begonnen, in ausgewählten Konzerten Werke von Komponistinnen zum Thema zu machen. Dabei geht es darum, die „Stimme der Komponistinnen" hörbar zu machen, damit ihre Musik die Menschen berühren kann.
Mit dem Recherchieren dieser Musik sehe ich mich erstmals in einer neuen Rolle als Vermittlerin von Musik. Meine Intention ist es, den Musikschatz von Komponistinnen weiter zu entdecken und zu zeigen.
Wenn Du unsere Konzertreihe über Komponistinnen besuchen möchtest, findest Du unter Duo und Termine weitere Informationen. Wenn noch Fragen offen bleiben, freue ich mich über Deine Nachricht.
„(On being asked how it felt to be the first female conductor of the Boston Symphony:) I've been a woman for a little more than fifty years, and I've gotten over my original astonishment."